Ärztliche Versorgung: Neue Ideen sind gefragt

Spessartkommunen wollen auf die Bedürfnisse junger Mediziner  eingehen

SPD Bad Orb und Biebergemünd diskutieren mit Bürgermeister Rainer Schreiber über Wege und Inhalte, wie die Ärzte-Versorgung in Bad Orb, Biebergemünd, Jossgrund und Flörsbachtal auch langfristig sichergestellt werden kann.

Man muss wissen: der Arztberuf wird weiblich(er). Zwischen 70 und 80% der Mediziner, die von den Universitäten kommen sind Frauen, junge Frauen, die natürlich nicht 7 Tage die Woche Tag und Nacht im Einsatz sein können und wollen. Die Planung ihrer Zukunft hat Kinder und Familie als selbstverständlich im Auge. Ein normales Leben mit Teilhabe an den schönen Dingen des Lebens.

Kommunen, die sich um Ärzte bemühen, müssen dies nicht nur im Sinn haben, sondern mit attraktiven Angeboten untermauern.

Die eigene Praxis mit der immer stärker werdenden Bürokratie ist nicht länger das erstrebenswerte Ziel und mit Teilzeit-Anstellungen arbeiten zu können wird als zunehmend reizvoll empfunden. Hier kann eine Kommune ebenso infrage kommen, wie die Kooperation mit einer Klinik, wie etwa den Main-Kinzig-Kliniken. Relativ neu, aber schon erfolgreich im Odenwald erprobt: eine Ärzte – Genossenschaft.

Bürgermeister Rainer Schreiber (Jossgrund) und die Sozialdemokraten aus Bad Orb und Biebergemünd sehen Möglichkeiten für gemeinsame Aktionen und wollen ihre Zusammenarbeit Ausbauen.

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